Der
Begriff Meta stammt aus der griechischen Sprache, und hat unter
anderem die Bedeutung über oder auch hinter.
Demzufolge bezieht sich ein Wort mit dem Teilwort Meta jeweils auf
eine übergeordnete bzw. verstärkende Auswirkung auf
den jeweiligen Themenbereich.
Spricht
eine Struktur oder auch ein Diskurs über sich selbst, dann
sind bestimmte Sichtweisen oder auch übergeordnete Ebenen
zu einer Metaebene angehörig. Zu einer bestehenden Metaebene
bildet sich immer wieder eine neue Metaebene. Zum besseren
Verständnis finden sich im Nachfolgenden einige Beispiele,
in denen solche Metaebenen aufzeigen:
Zwischen so genannten Metadaten und Daten wird in der Informatik
unterschieden, worin diese beschrieben werden. Wissenschaftliche
Methoden werden auf der Metaebene untersucht. Die Wissenschaftstheorie
beschäftigt sich unter anderem mit den Untersuchungen von natürlich
stattfindenden Phänomenen, und zieht die Ergebnisse der Metaebenen
für die relevanten Theorien hinzu.
Werden
während einer menschlichen Kommunikation die Inhalte der Diskussion
auf die Sprecher, Begrifflichkeiten und Vorraussetzungen fokussiert,
spricht man von einer Metadiskussion oder auch von der Metaebene.Im
Film, Kunst und in der Literatur findet eine Metaebene statt, wenn
die Arbeit ( Produktion oder Entstehung verschiedener Werke) selbst
zum Inhalt wird. Beispiele hierzu sind etwa das "Blair Witch
Projekt" oder auch Federico Fellinis Film "8 1/2 ".
Selbstbezügliche
Bilder oder Aussagen kann man mit der Möglichkeit der Vermischung
von einer (Objekt-) Ebene und der Metaebene darstellen. "Der
Verrat der Bilder" von Renè Magritte, mit der Abbildung
einer Pfeife und dem vorhandenen Schriftzug "Dies ist keine
Pfeife" ( " Ceci nest pas une pipe") veranschaulicht
die stattfindende Vermischung.
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